Die Galerie für Zeitgenössische Kunst ist ein Museum in Leipzig, das Kunst nach 1945 sammelt und ausstellt. Zudem macht es in einem umfangreichen Vermittlungsprogramm zeitgenössische Kunst zugänglich und ermöglicht einen breiten Diskurs über die gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit. Die GfZK ist ein offenes Haus. Projekte und Veranstaltungen finden prozesshaft und kooperativ statt. Das breit zusammengesetzte und dynamische Team besteht aus unterschiedlichen Menschen mit verschiedenen Interessen, Ideen und Kompetenzen. Sie sorgen dafür, dass das Programm vielseitig und zeitgemäß ist und Menschen innerhalb und außerhalb des Hauses zusammen kommen, die es gestalten und mitbestimmen. Die GfZK möchte eine Institution sein, die von und mit ihren Akteur:innen lernt und sich stetig weiter entwickelt. Uns bei lokaltextil interessieren besonders Themen wie textiles Handwerk oder Zukunftsvisionen von Mode und Arbeit. Ausstellungen und Projekte finden dazu in der GfZK immer wieder Beachtung. 2020 fanden die Ausstellungen Kunst_Handwerk und COVERS statt, zwei Schauen, die sich mit der Darstellung und Entwicklung von Handwerk aus künstlerischer Sicht befassten. Während sich Kunst_Handwerk besonders manuellen Herstellungsformen widmete, spielte der Künstler Tristan Schulze in COVERS eine Vision durch, wie die Mode der Zukunft eine digitale Form einnimmt. Aus diesem rein virtuellen Spiel mit Formen und Silhouetten entwickelte Tristan Schulze in Zusammenarbeit mit howitzweissbach ein textiles Element namens Fluffy, dass als ein Hybrid aus Tasche, Ärmel und modischer Körpererweiterung beschrieben werden kann. Realisiert wurde es durch das Studio U&N in Jahnsdorf. Allein die Stoffe wurden aus Holland und Polen bezogen. So gesehen ist Fluffy fast ein echtes lokaltextil!