Wir bitten um Unterstützung!

Für die Seidenmanufaktur Eschke und die Cammann Gobelin Manufaktur!

Investoren gesucht!

In der Seidenmanufaktur eschke entstehen feine Seidenstoffe nach überlieferten Vorbild für historische bedeutende Orte, auf den denkmalgeschützten Webstühlen der Cammann Gobelin Manufaktur werden haltbare Stil-Möbelstoffe gewebt. Anders als klassische Stoffverlage mit saisonalen Kollektionen fertigen wir zeitlose Replikate, die jederzeit reproduzierbar sind – maßgefertigt nach Wunsch des Kunden. Dabei sind bewusste Abweichungen vom Original möglich – zum Beispiel ein historisches Muster in modernen Materialien. Damit alte Schönheit und privater Wohlfühlort in neuem Glanz erstrahlt und zeitlos verwendbar bleibt. Wir nutzen 150 Jahre textile Erfahrung und ein kreatives Team aus spezialisierten Fachkräften. Von der Befundung bis zum Einbau begleiten wir ihr Objekt.

So bewahren die Mitarbeiter gemeinsam mit Inhabern Peggy Wunderlich und Torsten Bäz ein einzigartiges Traditionshandwerk und sichern damit ein wichtiges Stück Industriekultur und Zukunftsressource.

Leider gehen die jüngsten Schwierigkeiten unserer Zeit auch an der Seidenweberei eschke nicht spurlos vorüber. Corona, Krieg und langwieriger Verwaltungsaufwand bei öffentlichen Aufträgen setzen die beiden Manufakturen zunehmend unter Druck. Ein langer Weg vom ersten Test bis zum eigentlichen Auftrag lässt das finanzielle Polster der Firma und Inhaber drastisch schwinden.
„Man muss heutzutage so viele Kosten vorfinanzieren, bis die öffentliche Hand den Auftrag erteilt, dass es wir allein nicht mehr die Finanzierung der Kosten überbrücken können.“ erklärt Peggy Wunderlich.

Hinzu kommen viele neue Anforderungen, die die heutige Zeit an lokal Produzierende stellt. Neue Produktideen, Nachhaltigkeitsfragen, zeitgemäßes Marketing und neue Vertriebswege, um nur einige Herausforderungen zu nennen. „Unsere personellen Ressourcen sind begrenzt. Da fallen jeden Tag Dinge hintenüber für die man Zeit und Personal benötigt. Wir sind für alle Ideen offen, die den Fortbestand der sächsischen Textil-Manufakturen sichert.“, sagt Torsten Bäz.

lokaltextil möchte Peggy Wunderlich und Torsten Bäz mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Die Jahrhunderte alten Traditionsgewerke müssen bewahrt werden!
Um der Seidenmanufaktur Eschke und der Cammann Gobelinmanufaktur helfen zu können, brauchen wir eure Hilfe!
Habt ihr Beteiligungsideen oder kennt Ihr Leute, die zukunftsorientierte Ideen für die Manufakturen haben? Kennt ihr Investoren, die nachhaltige lokale Wertschöpfungsketten fördern und unterstützen möchten?

Dann meldet euch bitte bei Peggy Wunderlich und Torsten Bäz und teilt dieses Anliegen fleißig.
Für eine erfolgreiche Zukunft der Seidenmanufaktur Eschke, der Cammann Gobelin Manufaktur und lokaler Textilproduktion!

Ihr erreicht beide unter den folgenden Kontaktmöglichkeiten:

STW Sächsische Textilwerke GmbH
Carl-Spengler-Straßer 1
08451 Crimmitschau

Tel. +49 3762 4898-74

info@seidenmanufaktur.de
www.seidenmanufaktur.de

info@cammann-manufaktur.de
www.cammann-manufaktur.de

Kleidung im Tauschladen

Tauschladen Telemannstraße

Verschenken, Tauschen, Mitnehmen.

Kontakt

Tauschladen Telemannstraße
Telemannstraße 3
04107 Leipzig

Geöffnet immer mittwochs,
16:30 bis 19:00 Uhr

www.instagram.com/tauschladen_telemannstrasse

Im Tauschladen Telemannstraße können Kleidung, Bücher, Spielzeug, Hausrat und Kleinmöbel kostenlos abgegeben oder mitgenommen werden.

Der Laden befindet sich im Leipziger Musikviertel in einem der Elfgeschosser, erbaut in den 1970er Jahren in der DDR. Er ist aus einem echten bürgerschaftlichen Engagement heraus entstanden. Die Initiative ergriffen zwei Anwohnerinnen, als die zuständige Hausverwaltung die sogenannten „Zu Verschenken“- Kisten-Verbot. Mittlerweile wird der Laden von einer Gruppe von acht ehrenamtlich tätigen Frauen aus der Nachbarschaft liebevoll betreut. Sie kontrollieren die Funktionstüchtigkeit und Sauberkeit der Objekte und Kleidung, sortieren und ordnen, pflegen den Raum und führen informative Gespräche mit den Besucher:innen des kleinen Ladens. Das Spektrum variiert von Kindern, jungen Eltern und Studierenden über interessierte Bewohner:innen der umliegenden Straßen, Senior:innen und Menschen, die über Aushänge, Mundpropaganda oder die sozialen Netzwerke von der Initiative erfahren haben. Auch Aktionen, wie ein Repariercafé veranstaltet das Team des Tauschladens immer wieder, wodurch die Initiative eine breitere Öffentlichkeit erhält und gleichzeitig auf den revolutionären Akt des Reparierens hinweisen kann.

Zu den Öffnungszeiten des Tauschladens herrscht geschäftiges Treiben: Viele bekannte Gesichter geben sich mit Interessierten, die zum ersten Mal da sind, die Klinke in die Hand. Die Menschen begrüßen das nachhaltige Engagement der Macherinnen und wollen dazu etwas beitragen. Einige Menschen sind neugierig und möchten mehr über die Idee des Ladens wissen. So kommen die Ehrenamtlichen permanent mit den Menschen in Austausch über alles mögliche.

Themen wie Ökologie, Konsumkritik und das Nachdenken über eine gerechtere Gesellschaft wechseln sich ab mit Empfehlungsgesprächen zu Krimis oder Sammeltassen bis hin zu persönlichen Geschichten und dem Wunsch nach einem offenen Ohr. Alle sind willkommen im Tauschladen Telemannstraße!

Tauschladen Team

Das Team des Tauschladens.

Kleidung im Tauschladen
Sammeltasse

DANKE Simul+ Mitmachfond!

Dieses Projekt konnten wir mit Hilfe von Mitteln des Simul+Mitmachfonds umsetzen.

Tuchmacherhaus Hainichen

2. November 2022

Aufruf

Tuchmacherhaus Hainichen

Weber:innen gesucht

Nach der Sommerpause steht für uns der erste Partner:innenbesuch an. Wir reisen nach Hainichen, ein bis in die 1990er Jahre wichtiger Textilstandort. Von Färberei, Lederfabrik bis zur Plüschweberei und Leinenweberei. Hainichen war Textilstadt durch und durch. Unser Besuch führt uns in das Tuchmacherhaus Hainichen. Uns empfängt die historisch wunderschön erhaltene Bausubstanz aus dem Jahr 1784. Liebevoll wird das Tuchmacherhaus heute von engagierten ehemaligen Weber:innen aus der Plüschweberei und von branchenfernen ehrenamtlichen Personen betreut. Die Plüschweberei ist leider Geschichte, das Gebäude wurde abgerissen und nun steht ein Discounter auf dem Grund und Boden der beruflichen Geschichte, vieler Mitarbeiter:innen des Tuchmacherhauses. Die verlorene Vergangenheit rührt die ehrenamtlichen Mitglieder und ehemaligen Weber:innen bis heut zu Tränen. Das geballte Wissen um Weberei (Doppelplüsch) und das Wissen um die langen Wege zu einem Textilerzeugnis sind wach. Die Ehrenamtlichen Personen ab 70 Jahren aufwärts haben sich nach dem Verlassen-müssen der Plüschweberei, das Handwerk der Handweberei selbst beigebracht. Sie wollen das Weben lebendig halten.

Ehrenamtliche Tuchhaus Hainichen

Und dies tun Sie auch, auf insgesamt 5 Handwebstühlen. Ein Jacquardwebstuhl verständig bedient von Frau Hennig und Herrn Fröhlich, zwei Schaftwebstühle, die orgelgleich von Frau Ott und Frau Hennig gesteuert werden und ein von Frau Liebe Bähr bedienter sogenannter Hochwebstuhl bilden das Herz des Museums. Den 5. Webstuhl mit Schaftmaschine, auf dem ausschließlich Beiderwand  hergestellt wird, betreibt ausschließlich Herr Fröhlich.

Frau Hennig am Schaftwebstuhl

Herr Fröhlich am Jaquardwebstuhl

Herr Fröhlich am Jacquardwebstuhl

Der komplette Prozess vom Spulen über das Kettbaumschären, bis hin zum fertigen Gewebe lässt sich von Besucher:innen jeden Alters theoretisch und praktisch in Erfahrung bringen. Es fehlt dem Verein leider an jungen Menschen. An Nachwuchs. Die vormaligen Besitzer, die Familie Kühn, haben große Verdienste für das Webhandwerk und damit auch für die Stadt Hainichen vollbracht. Bis in die späten 1980er Jahre standen, Interessierte und Käufer:innen in Schlangen vorm Tuchmacherhaus um die handgewebten Unikate zu erwerben. Die textile Kultur wurde geliebt und gelebt. Familie Kühn bildete aus. Dann kam der wohlverdiente Ruhestand und die Webmaschinen wurden der Stadt Hainichen vermacht. Der Verein gibt sich alle Mühe das kulturelle Erbe zu erhalten.

Spulmaschine

Spulmaschine

Schärmaschine

Schärmaschine

gewebtes Beiderwand

gewebtes Beiderwand

Es wird auf allen Maschinen gewebt und die textilen Erzeugnisse, Tücher, Kissenbezüge und andere Heimtextilien können im Museum und auf Märkten in der Umgebung erworben werden. Nun ist die Zukunft des Museums und der Weberei unklar. Und wir rufen: Auf zu neuen Ufern! Alle Handweber:innen da draussen, stellen Sie sich vor Sie können in einem wunderschönen historischen Haus ihrem Handwerk fröhnen, dabei durchaus auch Wissen vermitteln und die entstehenden Produkte vor Ort oder über welche Wege auch immer vertreiben. Gesucht werden engagierte webende Personen, die im Handwerk und der Vermittlung dessen Ihre Zukunft visionieren können. Wir sind in jedem Falle sehr angetan von Ort, Gegebenheiten, Offenheit gegenüber der Zukunft und neu beschreitbaren Wegen, die das Tuchmacherhaus durchaus bereit ist zu gehen. Denn: „So geht es nicht ewig.“ sagt der stellvertretende Vereinsvorsitzende Herr Wohllebe, „wir sind einfach zu alt“. Da es doch aber schon eine halbe Ewigkeit ging, bitten wir alle Interessierten sich bei uns zu melden. Denn was nicht ist kann ja noch ewig werden!

Stoffmuster
Stoffmuster

Auf zu neuen Ufern!

Liebe Handweber:innen, kontaktiert uns unter: hallo@lokaltextil.de, wenn ihr Interesse an einer neuen Zukunft habt. Wir stellen gern Kontakt zu den richtigen Ansprechpartner:innen vor Ort her.

DANKE
Simul+
Mitmachfond!

Die Inhalte für dieses Profil konnten wir mit Hilfe von Mitteln des Simul+Mitmachfonds erstellen.

Eine Maßnahme des Sächsischen Staatsministerium für Regionalentwicklung, mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Logo Simulplus

5. Juli 2022

AUFRUF

Unterstützt die Leinenweberei Hoffmann!

Nachwuchs und Investoren gesucht.

Die Leinenweberei Hoffmann ist die letzte mechanische Weberei in der Oberlausitz und gehört zu den ganz wenigen, noch arbeitenden deutschen Leinenwebereien. Ihre vielfältigen Gewebearten und Produkte sind einzigartig!
Hochqualifizierte und fachkundige Mitarbeiter:innen produzieren mit höchster Qualität für namenhafte überregionale Marken und führen das Unternehmen seit vielen Jahren durch schwierige Zeiten lokaler Textilproduktion.
Sie bewahren gemeinsam mit Geschäftsführer Reinhard Ruta ein einzigartiges Traditionshandwerk und sichern damit ein wichtiges Stück Industriekultur und Zukunftsressource.

Leider gehen die jüngsten Schwierigkeiten unserer Zeit auch an der Leinenweberei Hoffmann nicht  spurlos vorüber. Corona, Krieg und Beschaffungsprobleme setzen die Leinenweberei Hoffmann zunehmend unter Druck. Die Weltmarksituation für Leinengarne hat sich dramatisch geändert. Preise und Lieferzeiten haben sich drastisch erhöht, gleichzeitig die Verfügbarkeiten reduziert.
„Man muss heutzutage Garne unabhängig von Aufträgen kaufen, sobald sie in der gesuchten Qualität verfügbar sind.“, erklärt Herr Ruta. Das erfordert eine ganz andere Lagerwirtschaft und natürlich auch entsprechende Vorfinanzierungsmittel.

Hinzu kommen viele neue Anforderungen, die die heutige Zeit an lokal Produzierende stellt. Neue Produktideen, Nachhaltigkeitsfragen, zeitgemäßes Marketing und neue Vertriebswege, um nur einige Herausforderungen zu nennen.
„Unsere personellen Ressourcen sind begrenzt. Da fallen jeden Tag Dinge hintenüber für die man Zeit und Personal benötigt. Wir haben hervorragende Produktionsfachleute. Was uns aber fehlt ist geeigneter Nachwuchs. Jüngere Leute, die am Erhalt unseres Handwerks interessiert sind und sich mit heutigen Marketingfragen und digitalen Prozessen auskennen. Ich bin für alle Ideen offen, die den Fortbestand der Leinenweberei in der Lausitz sichert.“, sagt Herr Ruta.

lokaltextil möchte Herrn Ruta mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen. Das Jahrhunderte alte Traditionsgewerk muss bewahrt werden!
Um der Leinenweberei Hoffmann helfen zu können, brauchen wir eure Hilfe!
Habt ihr Beteiligungsideen oder kennt Ihr Leute, die zukunftsorientierte Ideen für die Leinenweberei Hoffmann haben?  Kennt ihr Investoren, die nachhaltige lokale Wertschöpfungketten fördern und unterstützen möchten?

Dann meldet euch bitte bei uns und teilt dieses Anliegen fleißig.
Für eine erfolgreiche Zukunft der Leinenweberei Hoffmann und lokaler Textilproduktion!

hallo@lokaltextil.de

Leinenweberei Hoffmann seit 1905 in Neukirch/Lausitz

weitere Informationen

KONTAKT

Hoffmann GmbH & Co. KG
Zittauer Str. 23
01904 Neukirch/Lausitz
035951 31524
info@leinenweberei-hoffmann.de
www.hoffmann-leinen.de

 

INTERVIEW

„Leinen braucht Zeit“

PROFIL

bei lokaltextil